Hierbei handelt es sich meistens um ein spontanes Ereignis, bei dem in Folge der Patient nicht mehr in der Lage ist sich auf die Zehenspitze zu stellen.
Es gibt zwei unterschiedliche Verfahren der Versorgung einer Achillesehnenruptur:
- Es erfolgt über einen ca. 10-12cm langen Hautschnitt die Präparierung der Achilessehnenenden. Diese werden mittels Naht zusammengefügt. Zusätzlich erfolgt häufig zur Verstärkung das Einflechten einer körpereigenen Sehnen, die sich hierfür ohne Funktionsausfälle benutzen lässt.
- Mittels spezieller Nahttechnik und Nahtmaterial ist es möglich, die Achillessehne unter der Haut, dass heißt ohne längeren Hautschnitt, zusammen zu fügen. Lediglich im Bereich der rupturierten Enden erfolgt ein querverlaufender ca. 2cm langer Hautschnitt, an dem die Achilessehnenenden vorsichtig mit einem dünnen Faden vernäht werden.
Anschließend ist in beiden Fällen eine Ruhigstellung der Achillessehne in Spitzfußstellung erforderlich. Das Gehen mit Vollbelastung ist nach 1-2 Wochen mit einem so genannten Achillessehnenschuh möglich.